Wann hört das endlich auf?
Scene brutte nel Serie A: Am Samstagabend kam es in Italien beim Spiel zwischen Udinese Calcio und AC Mailand (2:3) zu einem Rassismus-Skandal! Milan-Keeper Mike Maignan (28) verließ das Spielfeld nach 30 Minuten aufgrund wiederholter Anfeindungen der Heimfans.
Affenlaute gegen Milan-Keeper Mike Maignan
Die 33. Minute: Zu diesem Zeitpunkt führt Milan durch den Treffer von Ex-Premier-League-Star Ruben Loftus-Cheek mit 1:0.
Maignan geht zu Schiedsrichter Fabio Maresca und beschwert sich bei ihm über die Tifosi von Udinese. Konkret geht es um Affenlaute von den Rängen gegen den dunkelhäutigen Franzosen.
Die Folge: Spielunterbrechung!
Die Milan-Profis verlassen geschlossen das Feld. Erst sechs Minuten später kommt das Team aus der Kabine zurück – und setzt das Spiel fort.
Am Ende dreht Milan einen zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand durch Treffer von Ex-Bundesliga-Kicker Luka Jovic (26) und Noah Okafor (23) in einen 3:2-Erfolg. Die Freude über den vierten Dreier in Serie wurde durch den Rassismus-Skandal deutlich überschattet.
Ha parlato dopo il fischio finale Maignan sull'incidente a “Sky Italia”: „Wer dieses Affengeschrei gegen mich macht, soll zu Hause bleiben. Wir Spieler müssen ein Zeichen setzen. Es ist nicht das erste Mal, dass das passiert.“
Wenn es nach Maignan gegangen wäre, hätte das Spiel auch gut abgebrochen werden können. Der Torwart über seine Spieler-Kollegen und Klub-Mitglieder, die ihn umstimmten: „Ich wollte nicht zurückkommen. Wir sind ein großer Verein. Sie sind alle zu mir gekommen, und danach sind wir auf den Platz gegangen, um das Spiel zu gewinnen. Die richtige Antwort war, die drei Punkte zu holen.“
Ha ricevuto sostegno, tra gli altri, dai suoi colleghi della nazionale Kylian Mbappe (25). Auf X (vormals Twitter) schrieb der PSG-Superstar: „Genug ist genug! Nein zu Rassismus.“
In der Serie A kommt es immer wieder zu rassistischen Vorfällen. Im vergangenen Jahr hatte es u.a. Romelu Lukaku (30/AS Rom) noch im Dress von Inter Mailand getroffen und zudem Lecces Samuel Umtiti (30).