Cisalfa Sport: Colosso del settore salva Sportscheck, ma spariti 200 posti di lavoro | Soldi

Sportscheck wird italienisch!

Cisalfa aus Rom, Italiens größter Sporthändler, wird neuer Eigentümer der insolventen Münchner Sportscheck-Gruppe. Die Übernahme soll spätestens im Juni erfolgen – bis dahin haben die Kartellbehörden Zeit, zuzustimmen.

Der General Manager von Cisalfa, Boris Zanoletti, zur Übernahme: „Mit einem tollen Team kann man sich große Herausforderungen leisten. Wir sind bereit, diese zu beschreiten.“

Doch wer ist die Cisalfa Group? BILD stellt das Unternehmen vor.

A Torino nasce la Cisalfa Sport (Italia) von Vincenzo Mancini († 64). Er hatte 1971 im Laden eines Freundes in Tivoli ausgeholfen. Wie er mal in einem Interview mit dem italienischen „Il Messaggero“ erklärte: „Ich habe in einem Hinterzimmer Ski montiert und mit dem Aufbau des Cisalfa-Imperiums begonnen.“

Der Gründer des Cisalfa-Imperiums: Vincenzo Mancini († 64)

Foto: ROPI

Sempre al suo fianco come braccio destro: il fratello Maurizio, che è vicepresidente di Cisalfa Sport. Con lui apre alla fine degli anni '70 il primo negozio di articoli per il tempo libero a Tivoli Roma. Damals noch unter dem Namen Sportland.

Seiner Heimat Tivoli blieb er immer verbunden. Mit seiner Frau Patrizia hatte er zwei Kinder, zwei Hunde und ein Haus in Tivoli – direkt vor den Wasserfällen. „Eines der schönsten in Italien“, sagte er einmal stolz in einem Interview.

Die Wasserfälle in Tivoli. Hier hat die Familie Mancini ihr Anwesen

Die Wasserfälle in Tivoli. Hier hat die Familie Mancini ihr Anwesen

Foto: Alamy Stock Photo

1988 kauften die Mancinis das Unternehmen Bastogi und benannten ihre Firma in Cisalfa um. Ab da wuchs ihr Imperium stetig. 1994 erfolgte der Kauf der Goggi-Gruppe, dann Carnielli (Fahrräder), Germani und die Kinderbekleidungskette Cicogna. Cisalfa Sport übernahm auch einige Geschäfte der Marke Longoni Sport.

Nach dem plötzlichen Tod von CEO Vincenzo Mancini 2019, übernahm Maurizio die Leitung des Sportartikelherstellers. Gleichzeitig übertrug der Vorstand von Intersport Italia Maurizio Mancini die Rolle des CEO. Die Witwe von Vincenzo, Patrizia Caroni Mancini, wurde in die Geschäftsführung von Cisalfa Sport berufen.

In den Jahren 2007 bis 2012 geriet Cisalfa in eine wirtschaftliche Krise. Das Unternehmen häufte enorme Schulden an, drohte, in die Insolvenz zu rutschen. Cisalfa schaffte es aus der Krise.

Seitdem hat das Unternehmen sein Filialnetz kontinuierlich ausgebaut und ist mit über 150 Geschäften zum führenden Einzelhändler für Sportartikel in Italien geworden. Erst im Herbst 2023 hatte Cisalfa in Deutschland Sport Voswinkel mit 50 Filialen übernommen. Jetzt die nächste geplante Expansion mit der Übernahme von Sportscheck.

Vincenzo Mancini (l.), Maurizio Mancini (hinten links, CEO von Cisalfa) mit der Familie

Vincenzo Mancini (l.), Maurizio Mancini (hinten links, CEO von Cisalfa) mit der Familie

Foto: Facebook

„Wir glauben, dass wir mit der Übernahme von Sportscheck unsere Präsenz in Deutschland und der DACH-Region weiter ausbauen können“, sagt Boris Zanoletti, General Manager der Cisalfa Group. Er gehe auch dank der langjährigen Erfahrung in der Sport-Branche davon aus, „dass wir Sportscheck helfen können, die Marktposition als Premium-Sporthändler zu festigen und auszubauen“.

Fünf Sportscheck-Filialen müssen schließen

Für fünf Sportscheck-Filialen kam alle Hilfe zu spät (in München, Aachen, Augsburg, Bremen und Unterhaching). Sie müssen aufgrund der Insolvenz schließen. 200 der 1300 Mitarbeiter verlieren ihren Job. Das teilte der Insolvenzverwalter Axel Bierbach am Freitag mit.

Die Cisalfa Group teilte mit, dass sie dieses Jahr mit einem Gewinn vor Steuern von deutlich mehr als 50 Millionen Euro rechnen.

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